Systemische Beratung

Gruppen in Einrichtungen sind oft Zweckgemeinschaften von Kindern oder Jugendlichen. Die Kinder, aber auch die Erzieher, bringen ihre eigenen persönlichen Erfahrungen aus ihrer Herkunftsfamilie mit, aufgrund derer sie Vorannahmen tätigen, die durch ihre Gefühle beeinflusst werden und das Verhalten bestimmen.

Das kann dann zu ungünstigen strukturellen Situationen führen, die allen Beteiligten schaden und belastend wirken. Um dies zu verhindern ist es meist hilfreich an einem Beispiel,  also dem Fall, zu überlegen, welche Handlungsalternativen es gibt. Dabei wird die Systematik der Gruppen einerseits, aber auch die tiefenpsychologischen Prozesse in der Entwicklung eines jeden Menschen andererseits, bedacht.

Es laufen ähnliche Prozesse dort ab, wie in einer Familie, deshalb ähnelt sich die Arbeit sehr. Genau wie in einer Familie versucht die Therapeutin eine Allparteilichkeit einzunehmen und die Perspektive eines jeden Einzelnen vor seinem Hintergrund zu verstehen.